Sälzerkollegium neu eingerichtet

Erbsaelzer

Nun ist es offiziell, am Mittwoch hat sich in Salzkotten ein Sälzer Kollegium gegründet. In der Präambel der Satzung, die in dieser Gründungsversammlung verabschiedet wurde, steht:

Über Jahrhunderte war das Sälzerkollegium eine feste Institution der Stadt Salzkotten. Diese Vereinigung, bestehend aus 24 Sälzern, kümmerte sich mit eigener Gerichtsbarkeit um die ausgeglichene Salzproduktion und –verwertung. Die lange Tradition des Salzes in der Stadt Salzkotten soll durch die Neugründung des Sälzerkollegiums zukünftig wieder erlebbarer werden.

Erste Ziele wurden bereits angesprochen. So will man versuchen, wieder Sole ans Tageslicht zu fördern. Zudem soll eine Siedepfanne gebaut werden, um zu demonstrieren, wie früher in den Mauern der Stadt Salz produziert wurde. Noch viele Anregungen in Verbindung mit der Salzgeschichte wurden festgehalten. Dabei soll eine gute Zusammenarbeit mit allen Vereinen, die sich ebenfalls mit der Salzgeschichte befassen, angestrebt werden. Hauptsächlich mit dem Heimatverein, der ja gerade eine Ausstellung zum Thema Salz mit Pfarrer Korte als Mittelpunkt in der Dreckburg vorbereitet. Nicht zu vergessen das Salzmuseum, das bald im Heimathaus eröffnet werden soll. Lobend erwähnt wurde auch die Ausstellung des Kunstkreises mit dem Thema „Sültsoid“.

Nach der einstimmigen Verabschiedung der Satzung kam es zunächst zur Wahl des Vorstandes im Sinne des §26/BGB. Zum Werkmeister als 1. Vorsitzenden wurde Dr. Klaus Michels gewählt und als sein Stellvertreter Heinz Sonntag, zu dessen Aufgaben auch die Kassenführung zählt. Als Salzschreiber (Schriftführer) wählte das Kollegium Michael Dreier. Festgelegt wurde auch eine „Sälzerkur“. Dies wird im Ackerbürgerhaus ein rustikales Treffen sein, zu dem ein hochkarätiger Festredner eingeladen wird und wo mit geladenen Bürgern der Stadt ein Gedankenaustausch über weitere Ziele stattfinden soll. (Text Helmut Steines)

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